Erdbohrer mit Strom oder Benzin?
Erdbohrer greifen je nach Modell auf Strom oder Benzin als Energiequelle zurück. Welcher Erdbohrer für Sie in Frage kommt, hängt von verschiedenen Faktoren ab.
Erdbohrer mit Strom
Ein Elektro-Erdbohrer verfügt über einen Akku und/oder ein Stromkabel, mit dem Sie das Werkzeug mit einem geeigneten Anschluss verbinden können. Wenn der Bohrer einen Akku besitzt, sollten Sie vor dem Kauf darauf achten, dass er eine ausreichende Leistungsfähigkeit besitzt und über eine angemessene Lebensdauer verfügt.
Erdbohrer mit Strom sind in der Regel leiser als ihre Verwandten, die auf Benzin als Treibstoff zurückgreifen. Darüber hinaus können sich Elektro-Erdbohrer im Betrieb als umweltfreundlicher erweisen, wenn Sie Ökostrom nutzen und allgemein auf ökologische Herstellung und Betrieb des Gerätes ein Auge halten.
Erdbohrer mit Benzin
Der Benzin-Erdbohrer glänzt mit autonomer Energieversorgung: Er benötigt kein Kabel und ermöglicht auf diese Weise einen unanbhängigeren Einsatz. Dies erweist sich vor allem dann von Vorteil, wenn Sie den Bohrer auf einem Gelände nutzen möchten, das über keinen oder einen unzugänglichen Stromanschluss verfügt.
Ein weiterer Vorteil des Erdbohrers mit Benzin ist sein Leistungspotenzial. Obwohl Verallgemeinerungen nur schwer möglich sind, eignen sich viele Benzin-Erdbohrer auch für härtere Böden.
Nachteile sind unter anderem der Benzinverbrauch und die dadurch entstehende Luftverschmutzung, das relativ hohe Eigengewicht des Werkzeugs und die Lautstärke im Betrieb.
Hand-Erdbohrer für leichte Gelegenheitsarbeiten
Hand-Erdbohrer eignen sich vor allem für den gelegentlichen Einsatz im Garten. Wenn Sie lediglich Pflanzlöcher setzen wollen oder schmale Pfähle für ein Schneckennetz graben müssen, lohnt sich der Einsatz eines Benzin- oder Elektro-Erdbohrers oft nicht.
Der Vorteil des Hand-Erdbohrers ist seine leichte und unkomplizierte Handhabung. Er benötigt keine zusätzlichen Anschlüsse oder Ressourcen – abgesehen von Ihrer eigenen Muskelkraft – und ist dadurch insgesamt weniger anfällig für Schäden am Werkzeug.
Allerdings sind Hand-Erdbohrer nicht für schwere Arbeiten geeignet: Sie können damit in der Regel keine tiefen oder breiten Löcher bohren und sind auf lockere Erde angewiesen, wie Sie diese zum Beispiel in einem Blumen- oder Gemüsebeet vorfinden. Wenn Sie sehr viele Pflanzlöcher graben müssen, kann die Arbeit mit dem Hand-Erdbohrer außerdem sehr schnell ermüden.